Antrag zur Prüfung von alternativen Betreuungskonzepten von Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren Vollständigen Antrag als PDF laden Für eine kluge Diskussion und eine bedarfsgerechte Zukunft der Kinderbetreuung. Jana Broeker-Stockhoff, die stellvertretende Gemeindebürgermeisterin Ostercappeln und die Leiterin einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Venne setzt sich entschieden für die Überarbeitung der Beschlüsse zum Neubau der Kindertagesstätte Venne ein. „Die Unsicherheiten hinsichtlich der Kosten und Bedarfszahlen erfordern eine gründliche Prüfung alternativer Optionen, um die beste Lösung für die Gemeinde und die Kinder zu gewährleisten“. Führt sie aus. Finanzielle Überbelastung: Die finanzielle Überbelastung der Gemeindekasse durch den Neubau ist offensichtlich. In unserem verschuldeten Haushalt ist der Zuschuss zu geschätzten Baukosten von 6-7 Millionen Euro, zuzüglich der Zinsbelastung in den nächsten 25 Jahren, nicht zu rechtfertigen. Unsicherheiten bei Bedarfszahlen: Die Unklarheiten bezüglich der Bedarfszahlen für Krippen- und Kitaplätze erschweren die langfristige Planung erheblich. In den letzten Jahren waren verlässliche Zahlen zur Kinderbetreuung kaum zu ermitteln. Eine bemerkenswerte Unsicherheit zeigte sich darin, dass im vergangenen Jahr ein Überbedarf von 35 Plätzen plötzlich nicht mehr existierte. „Ich erinnere daran, dass auf Grundlage dieser irrtümlichen Zahlen Containerlösungen für Kindertagesstätten geplant und verabschiedet wurden, die heute allesamt nicht mehr benötigt werden.“ Sagt die stellvertretende Gemeindebürgermeisterin. Überarbeitung des Kindertagesstätten Konzeptes „Wir stellen einen Antrag zur Überarbeitung des im Jahr 2018 beschlossenen „Kindertagesstätten Konzeptes 2025“. Unser Ziel ist es, alternative Bildungsmodelle zu prüfen und flexibel auf Bedarfe reagieren zu können. Durch die Bereitstellung verschiedener Angebote möchten wir sicherstellen, dass die Bedürfnisse unserer Kinder bestmöglich erfüllt werden. Wir plädieren dafür, verschiedene Betreuungsformen zu prüfen, um eine inklusive Umgebung zu schaffen. Förderung der Alternativen. „Wir möchten, dass sich die Gemeindeverwaltung für eine Aufstockung und aktive Förderung vonKindertagespflegepersonen gemeinsam mit dem Landkreis einsetzt.“ Kindertagespflegepersonen sind flexibel und können bedarfsgerecht agieren. Die Ausbildung und der Einsatz von neuen Kindertagespflegepersonen ist nicht nur mit geringeren Mitteln als ein Neubau einer Tagesstätte zur realisieren, er schafft darüber hinaus auch Arbeitsplätze vor Ort. Unterschiedliche Angebote ermöglichen es, auf die vielfältigen Bedürfnisse der Kinder einzugehen und eine Gemeinschaft zu schaffen, in der jedes Kind seinen Platz findet. Die Leiterin der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung betont, dass diese Initiative darauf abzielt, die besten Lösungen für die Gemeinde und ihre Kinder zu finden, um nicht zuletzt teure Fehlplanungen zu vermeiden.