Besuch in der Klimakommune Saerbeck

…ein herzliches Dankeschön vom Ortsverband Ostercappeln an den Grünen Ortsverband Wallenhorst, der die Einladung und Organisation für die interessante Exkursion nach Saerbeck übernommen hat.

Die Klimakommune Saerbeck in Deutschland ist bekannt für ihre nachhaltigen Konzepte und Projekte, die dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen. Die Gemeinde hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden.

Es lohnt sich sicherlich, die Ansätze der Klimakommune Saerbeck genauer zu betrachten und zu überlegen, welche davon auch für unsere Gemeinde umsetzbar sind.

Die Klimakommune Saerbeck ist ein Beispiel dafür, wie aus Mut und Entschlossenheit und Weitsicht eines Bürgermeisters und durch gemeinsame Entscheidung aller im Rat vertretenen Parteien ein Zukunftsweisendes Leuchtturmprojekt für ganz Deutschland geworden ist. Es gibt viele Aspekte die betrachte werden mussten um Umweltschutz und Ökonomie in bewundernswerter Weise zu vereinigen. Wirklich beeindruckend ist der ganzheitliche Ansatz, den die Klimakommune Saerbeck gefahren hat und der hochqualifizierte fortgeschrieben wird.

Es ist bei diesem Projekt gelungen Bürger, Schulen, Kindergärten, Landwirte, örtliche Unternehmen, und die Fachhochschule einzubinden.

Auf einem alten Bundeswehrgelände wird jetzt in Kreislaufwirtschaft, Solar- Wind- und Bioenergie produziert.

Die örtlichen Landwirte erzeugen zusammen mit der Kompostierungsanlage der Gemeinde  Biogas. Die Bürger der Gemeinde profitieren von ihrer eigenen Windenergie aus ihrem genossenschaftlichen Windpark.

Die Hochschule forscht und bildet am Objekt aus. Die Schulen und Kindergärten erleben Klimaschutz vor Ort. Kleine Entdecker erfahren, wie aus Kompost Biogas entsteht und nicht nur das… die Kinder, die diese Erfahrung machen durften, spornen ihre Eltern an, zukünftig achtsamer mit Ressourcen umzugehen und Müll zu vermeiden. An der Qualität des Biomülls kann man das direkt nachweisen führt dazu der Guide vor Ort aus.

Dieses Beispiel macht Mut und Lust darauf, gemeinsam über Grenzen hinweg diesem Leuchttumprojekt nach zu eifern.

Dazu braucht es nur den Willen zur Veränderung, Mut, Entschlossenheit und den Wunsch alle auf dem Weg mitzunehmen.

Und das, was der Gemeinde Ostercappeln fehlt sind 70 Hektar, die vielleicht sogar vorhanden wären, wenn wir über den Tellerrand hinaus denken.

Oder nach Guido Wallraven, einem Mitbegründer und aktiven Gestalter „Alte Denkstrukturen sind etwas, das man vielleicht mit Bildung knacken kann“